Begabtenförderung

Carla* malt mit 5 Jahren dieses Bild von einem Pfau … nach zwei Jahren Schule malt sie nicht mehr.  “… ich spiele jetzt lieber Fußball“ so Carla in der 3. Klasse. Was ist passiert? Was ist zu tun?

*Name anonymisiert

  1. Beratung, Diagnostik, ggf. Coaching:

  „Don´t be afraid to be different“ (…habe keine Angst davor, anders zu sein…)

Nach zertifizierter Ausbildung bestimmte der obige Leitsatz mehr als 15 Jahre meine Tätigkeit als Fachberater für Begabtenförderung. Seit 2007 habe ich bis heute aufsuchend mit mehr als 550 Schüler: innen in deren Systemen längerfristig gearbeitet. Damit wurde ich der nachgefragteste Berater für Begabtenförderung im Land Brandenburg.

In allen Beratungen ging es um Kinder und Jugendliche, die zumeist bestimmte, oft auch viele Dinge besser konnten, als andere. So auch die kleine Künstlerin, deren Pfau Sie links sehen. Die zweite Klasse musste sie wiederholen. Carla ging es wie ca. 95% der Schüler, die ich dann folgend längerfristig begleitete. Sie alle befanden sich  in problematischen Fördersituationen. Psychosomatische Symptome – Kopfschmerzen, Übelkeit, Essstörungen, Auto- und Fremdaggressionen oder auch „nur“ Langeweile bis hin zur Schulverweigerung waren oft Anzeiger für die unbefriedigende Fördersituation dieser Schüler:innen.
Ziel unserer Bemühungen war es nach einer systemischen Diagnose, für diese Kinder und Jugendliche solche Bedingungen im privaten und schulischen Umfeld zu schaffen, die sie im Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit wieder lächelnd die Schule besuchen ließen. Bei Carla gelang dies – ab Klasse 4 malte sie wieder, ihre schulischen Leistungen haben sich auf einem sehr guten Niveau stabilisiert. Bei einigen wenigen Schülern scheiterten wir auch. Ursache dafür waren z.T. Unwägbarkeiten des Systems, manchmal waren es auch sehr individuelle Besonderheiten der Kinder und Jugendlichen, die sich aufgrund des Nichterkennens oder Nichtbeachtens ihrer Potenziale über einen längeren Zeitraum herausgebildet hätten und auf die zu lange nicht adäquat eingegangen wurde…

Auch künftig stehe ich Ihnen mit meiner Expertise bei der Beantwortung Ihrer Fragen zum Thema begabte Kinder und Jugendliche zur Verfügung:

  • Gern interpretiere ich für Sie vorliegende Diagnostikergebnisse, leite mit Ihnen individuelle Intelligenz-, Begabungs- und Lernprofile ab und helfe bei der Ziel- und Entscheidungsfindung für den schulischen Entwicklungsweg.
  • Gemeinsam mit Ihrem Kind suchen wir nach geeigneten Formen individueller Förderung bis hin zu einer Planung und Gestaltung der vorzeitigen Einschulung oder des Überspringens einer Jahrgangsstufe bzw. der Vorversetzung in eine nächsthöhere Jahrgangsstufe in einzelnen Fächern.
  • Gern bespreche ich mit Ihrem Kind/ mit Ihnen Möglichkeiten der Lösung von Motivations- und Akzeptanzproblemen, berate Sie bei auftretenden Lernschwierigkeiten, bei persönlichen Konflikten und individuellen Krisen.  

Wenn Sie zu diesen Inhalten Fragen an mich haben, sich vor ungelösten Problemen sehen, nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf.


Kollege Tobias Mohr der Montessori Schule Neuruppin war der 2000. Teilnehmer meiner FoBi-Reihe zur Begabtenförderung
  1. Fortbildung

In den zurückliegenden Jahren führte ich als Fachberater für Begabtenförderung in jedem Jahr mehr Fortbildungen durch. Insgesamt besuchten mehr als 2200 Teilnehmer: innen (Lehrer: Innen, Erzieher: Innen ; Eltern; Logopäden: innen , freie Psychiater und Psychologen) meine 125 Veranstaltungen zur Begabtenförderung. Auch künftig stehe ich sowohl schulischen Kollegien als auch Gremien unterschiedlicher Bildungs- und Erziehungsträger zur Verfügung.  Dabei können die Veranstaltungen als offen (z.B. SchiLF- gern mit interessierten Eltern) oder geschlossen (schul- oder bereichsintern) durchgeführt werden. Zurzeit biete ich eine kumulativ gestaltete Fortbildungsreihe an, die aus drei Modulen besteht (ppt.-gestützte Vorträge kombiniert mit Workshop – Anteilen). Alle Module „leben“ von Praxisnähe und vielen eigenen Fallbeispielen.

Modul 1: „Begabte Schüler – Schüler im Glück! Warum dann noch fördern?“ (3 h Fobi – mit Fallbesprechungen)

  • „Auch in BB darf über die Förderung besonderer Begabungen geredet werden…“   – Das System der Begabtenförderung in 3 Sätzen…
  • „Eine Fünf in Mathe, eine 6 in Sachkunde und trotzdem begabt?!“  – ein praxisorientierter Einstieg in die Theorie der Begabtenförderung
  • Schüler mit einem Potenzial zur Hochleistung
    • Was macht Sie aus? Wie erkennt man Sie?
    • Test-, Prozentwerte, IQ- Äquivalente: Kauderwelsch der Psychologen od. Hilfe für uns L und L?
    •  Wie lernen Sie? (ein Schwerpunkt „underachiever“).
    • Wie begegnet man ihnen (nicht)?
Förderung – am Kind orientiert.

Modul 2: „… dann kriegt er eben `ne Aufgabe mehr…“ –

(Un)Möglichkeiten der schulischen Förderung von leistungsstarken und begabten Schüler:innen  (3 h Fobi Workshop / Vortrag mit Fallbesprechungen bis 4/5)

  • Ansprüche des Systems an die Förderung (Dienstherr, Elter(n), Lehrer, Wissenschaft, Schüler)
  • Grundsätze (akzeptierend/ annehmend, wertschätzend und sozial)
  • Sozialformen (integrativ od. / und individualisiert)
  • Hauptteil:  Förderformen (Akzeleration, Enrichment) und abgeleitete Maßnahmen
  • „Schüler aktivieren – Lehrer entlasten“ – bei Klippert über die Schulter geschaut
Zeichnungen: Helgo Stürze

Modul 3: „… und noch so ein Plan…, der mir Zeit nimmt und keinem hilft…“ (2/3h Fobi)

„Der Förderplan“Hilfe bei der Optimierung der Lehr –und Lernsituation von nicht nur  „hochbegabten“ Schülern

  • Geht es nicht auch ohne FP?
  • „Typisch“ Förderpläne? – Eindrücke eines FBs
  • „Große Hilfe“? – Bildungsstandards, Teilkompetenzen, Kompetenzraster, Niveaustufen-
  • Förderplanerstellung – nach der Kopfstandmethode
  • Förderplanerstellung optimiert: Diagnostik1 → Ziele → Maßnahmen → Förderplan → Evaluation (Diagnostik 2)
  • Evaluation – der Förderplan (wann ist er gut, wann nicht?)

Sollten Sie an den vorgeschlagenen Fortbildungen Interesse haben oder eigene, andere Schwerpunktsetzungen in Veranstaltungen zur Thematik wünschen, nehmen Sie bitte gern Kontakt zu mir auf.

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